Sonja Bongers MdL

Thema:  Gesundheit

Massiver Anstieg der Pflegeanträge in NRW:

Soziale Not treibt Menschen in die Pflege – Wie will die Landesregierung jetzt handeln?

Die Zahl der Pflegeanträge in NRW ist massiv gestiegen. Fachleute gehen davon aus, dass soziale Nöte Menschen immer früher in die Pflege drängen und das System dadurch überlastet werden könnte. Expertinnen und Experten beschreiben einen klaren Zusammenhang zwischen Inflationsraten und dem Anstieg der Pflegegrad-Anträge. In NRW sei die Zahl der Anträge (zur Pflegebegutachtung) seit 2020 um 29 Prozent gestiegen. Klar beschrieben werden Ursache und Wirkung: Es handle sich dabei um ein soziales Problem, welches erhebliche Konsequenzen auf die Zahl der künftig benötigten Pflegekräfte habe; „der Druck im System werde massiv steigen“. Mehr …


Endlich vom guten Beispiel lernen:

GemeindeschwesterPlus zur Bekämpfung von Einsamkeit etablieren

In einer alternden Gesellschaft, stellen auch soziale Isolation und Einsamkeit im Alter sowie die Aufrechterhaltung von Selbstständigkeit im eigenen Zuhause die Gesellschaft und die Politik vor neue Herausforderungen. Einsamkeit betrifft nicht allein Ältere, doch bei Hochbetagten können weitere Faktoren wie nachlassende Gesundheit, eingeschränkte Mobilität und sich durch das Alter ausdünnende soziale Netzwerke Vereinsamung verstärken. Niedrigschwellige Ansätze, die zugleich soziale Beziehungen schaffen, stärken und Selbstständigkeit im Alter erhalten, sind daher wichtiger als je zuvor. Mehr …


MdL Sonja Bongers:

Respektvolle Pflege in NRW – Tagespflegen endlich absichern

Die Situation der Tagespflegen in NRW spitzt sich weiter zu. Immer mehr Einrichtungen stehen mit dem Rücken zur Wand. Bereits zu Beginn des Jahres haben immer mehr Anbieter Alarm geschlagen. Das Land NRW war bisher nicht bereit, einen finanziellen Ausgleich zu schaffen. Damit der Tagespflege in NRW nicht das Licht ausgeht, raten wir als SPD nun das zu ändern. Mehr …


MdL Sonja Bongers:

„Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung“

In den kommenden Jahren wird der Pflegebedarf weiter steigen und pflegende Angehörige werden eine zentrale Rolle für eine gute Pflege und einen würdevollen letzten Lebensabschnitt in Nordrhein-Westfalen einnehmen. „Wir müssen dafür sorgen, dass diesen Menschen endlich umfangreiche Entlastungs-, Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen zugesichert werden“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers. Möglich wäre dies durch die Einsetzung einer Bundesratsinitiative, die die Interessen pflegender Angehöriger besser vertritt, so Bongers weiter. Mehr …


Welt-Aids-Tag:

Für mehr Aufklärung und weniger Vorurteile

„Am heutigen Welt-AIDS-Tag möchte auch ich ein Zeichen für ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung setzen“, wirbt die Landtagsabgeordnete Sonja Bongers für dieses wichtige Anliegen.

Seit 40 Jahren ist diese Krankheit bereits bekannt. 38 Millionen Menschen leben weltweit mit dieser Erkrankung, wobei leider ein Viertel davon noch keinen Zugang zu Medikamenten hat. Mehr …


Oberhausener SPD-Landtagsabgeordnete fordern:

„Gut erreichbare Krankenhausversorgung sicherstellen“ – Fast 90 Prozent der Oberhausenerinnen und Oberhausener sind gegen Krankenhausschließungen

Die Menschen in Oberhausen befürworten ein ortsnahes Krankenhausangebot, das zeigt eine repräsentative Umfrage der SPD-Landtagsfraktion.

Mitten in der Pandemie plant die CDU-geführte Landesregierung Klinik-Schließungen in NRW. „Das muss man sich mal vorstellen. Wir gehen mit unserem medizinischen Versorgungssystem auf dem Zahnfleisch und diese Landesregierung denkt über die Schließung von Krankenhäusern nach. Unsere Pflegerinnen und Pfleger, unsere Ärztinnen und Ärzte geben alles und dann kommt das dabei heraus. Dabei wollen die Menschen das überhaupt nicht. Das belegen die Untersuchungen ganz eindeutig“, kommentiert die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers fassungslos und fragt: „Was wird den Menschen denn von dieser Landesregierung noch zugemutet? Erst diskreditiert CDU-Gesundheitsminister Laumann die Ärzteschaft populistisch als Golfspieler und jetzt kommen diese Streichungspläne.“ Mehr …


MdL Sonja Bongers:

NRW muss dem Pflegenotstand entgegensteuern – alarmierende Zahlen

In Nordrhein-Westfalen hat sich die Situation im Pflegebereich nochmals drastisch verschärft. „Nach einer Studie, die die Landesregierung in Auftrag gegeben hat, hat sich die Zahl der unbesetzten Stellen in Altenheimen und Krankenhäusern innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt. Waren im Jahr 2016 11.000 Stellen nicht besetzt so sind es im Jahr 2019 fast 24.000 Jobs, die frei waren. Dieser Mangel betrifft auch Oberhausen mit seiner alternden Bevölkerung massiv“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers. Mehr …


MdL Sonja Bongers:

„Gesundheits- und Pflegeversorgung fit machen – Medizinische Fachkräfte unterstützen“

„Mit einer Offensive für mehr Respekt und gute Arbeit für alle Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich wollen wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, Unser Antrag den wir im NRW-Landtag einbringen werden, sieht gerechte Löhne, eine am tatsächlichen Pflegebedarf orientierte Personalbemessung und das langfristige Ziel, eine 35-Stunden-Woche in der Pflegebranche einzuführen, vor“, sagt Bongers. Mehr …


Corona-Gespräche | 06

Heute zu Gast: Michael Kreuzfelder, Direktor des Caritasverbandes Oberhausen

„Die negativen sozialen Folgen durch Corona sieht man jetzt erst in Andeutungen“

Michael Kreuzfelder ist Direktor des Caritasverbandes Oberhausen und derzeit Sprecher der Wohlfahrtsverbände in Oberhausen. Mit ihm sprach ich über die Rolle der Sozialverbände in der Pandemie, über Tarifverträge und den besonderen Druck, der auf Mitarbeiter im Sozialwesen lastet.

Michael Kreuzfelder ist Direktor des Caritasverbandes Oberhausen und derzeit Sprecher der Wohlfahrtsverbände in Oberhausen

Sonja Bongers: Als Caritas sind Sie ja nah an den Leuten. Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben die Corona-Krise wahrscheinlich nochmals deutlicher als Menschen, die nicht im Sozialbereich arbeiten. Wie beurteilen Sie jetzt nach einem Jahr Corona die Lage und was sagen Sie ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern?

Michael Kreuzfelder: Tja das überlegen wir auch permanent. Was können wir für die Belegschaft tun, damit die Stimmung nicht kippt? Wo können wir unseren Leuten helfen? Eins ist klar: Wir müssen achtsam miteinander sein. Es ist gerade überall im sozialen Bereich eine absolute Erschöpfung und Ermüdung festzustellen. Und das gilt für alle Arbeitsfelder, sei es zum Beispiel ambulant betreutes Wohnen, Offener Ganztag oder die Kitas.

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Corona-Gespräche | 01

Heute zu Gast: Johannes Stelzer, Mediziner, Psychotherapeut, Impfarzt

Der Mediziner Johannes Stelzer berichtet über seine Erfahrungen von den Corona-Impfungen, die psychischen Auswirkungen der Pandemie und die Rolle der Politik.

Sonja Bongers: Herr Stelzer, Sie sind Arzt und Psychotherapeut. Dadurch haben Sie viele Einblicke, was Drucksituationen in Menschen auslösen können. Die Corona-Pandemie ist eine solche Situation. Welchen Einfluss auf die Menschen konnten Sie beobachten?

Johannes Stelzer: Viele Menschen haben keine Lust mehr auf die virtuelle Welt und die virtuellen Kontakte. Ständige Online-Meetings, du gehst nicht mehr raus und sprichst nebenbei mit Kollegen. Das kleine so wichtige Gespräch zwischendurch – das fällt weg. Es sind oft Monologe, die wir Online hören. Es fehlt einfach der Auslauf, das Angenommen werden, die Bestätigung oder auch Ablehnung von Anderen. Man kreist sehr um sich selbst. Dennoch sollte man zumindest die Möglichkeiten wie Zoom oder Telefon vermehrt nutzen, um der Isolation vorzubeugen. Und natürlich im Kreise der Familie kommunizieren.

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