Sonja Bongers MdL

Kniefall von Willy Brandt in Warschau:

„Mehr als eine symbolische Geste“

Am Morgen des 7. Dezember 1970 wussten viele nicht, dass dieser Tag einmal in die Geschichte eingehen wird. Der Kniefall von Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im ehemaligen Ghetto von Warschau war eines der spektakulärsten Ereignisse der deutschen Geschichte: Diese spontane Verneigung vor Millionen Toten und Geschundenen vor 50 Jahren im Dezember 1970 ging als eine der bewegendsten Gesten in die Geschichte ein.

„Was Willy Brandt hier mit diesem Kniefall bewirkt hat, war schon enorm. Die Bitte um Vergebung für die Verbrechen der Deutschen während der Nazi-Diktatur hatte eine große Wirkung in der Welt. Dieser Kniefall war der symbolische Auftakt für die Entspannungspolitik im damaligen Kalten Krieg. Darauf sind wir in der SPD noch heute sehr stolz. Willy Brandt war ein Politiker mit Format, der für unser Land viel erreicht hat“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers.

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