Sonja Bongers MdL

MdL Sonja Bongers:

Endlich mehr Respekt für unsere ältere Generation!

„Mama, Papa, könnt Ihr heute Nachmittag auf die Kinder aufpassen?“ – Diese Frage ist für viele Großeltern Alltag. Um die eigenen Kinder im Berufsleben zu unterstützen, passen sie auf die Enkelkinder auf, kochen oder helfen im Haushalt. In vielen Städten gibt es bereits Menschen der älteren Generation, die sich als Lesepaten in den Kitas engagieren oder Familien zur Verfügung stehen, die nicht mehr oder nicht in der Nähe über Großeltern verfügen und so ein familienähnliches Netzwerk schaffen. „Sie sind eben nicht einfach ‚alte Leute‘. Sie sind wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft.

Dafür haben sie endlich mehr Respekt verdient. Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn wir gemeinsam die Zukunft gestalten. Das Miteinander muss dabei im Fokus stehen. Die stärkere Integration von Menschen der älteren Generation in das alltägliche Leben gehört zur Pflichtaufgabe einer funktionierenden Gesellschaft“, teilt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers mit.

Ziel müsse es sein, dass Menschen jeden Alters ihr Leben selbst gestalten und ihre Kräfte und Fähigkeiten in das Ganze einbringen könnten. Viele Menschen stünden auch im hohen Alter mitten im Leben, so Bongers weiter.

„Seniorinnen und Senioren arbeiten, helfen ihren Familien, engagieren sich ehrenamtlich und bürgerschaftlich und bringen Erfahrung mit. Das muss stärker gefördert werden. Das kann nur funktionieren, wenn dafür die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Denn Menschen hohen Alters sind nicht nur schützenswert, sondern leisten selbst einen Beitrag für mehr Sicherheit und Gerechtigkeit. Hier muss die Landesregierung aktiver werden. Mehr Koordination der Angebote, zusätzliche Qualifikation in Abstimmung mit den kommunalen Trägern, Vereinen und Initiativen, eine bessere Förderung von Projekten in Quartieren und die Unterstützung von Seniorentreffs sind einige Anregungen, über die wir nachdenken müssen“, erklärt Bongers.

Dazu kommen noch digitale Kompetenzen speziell für Ältere. „Es braucht klare Handlungsanweisungen des Landes NRW, um zu verhindern, dass die Digitalisierung zur Exklusion der älteren Generation führt“, so Bongers abschließend.