Die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers hat dazu aufgerufen, den „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ als Signal zu verstehen, Frauen in dieser Gesellschaft deutlich mehr Rückhalt zu geben.
„Es ist doch so, dass immer noch zahlreiche Frauen und Mädchen täglich mit Gewalt konfrontiert werden. Das ist unabhängig von gesellschaftlichem Status, Herkunft oder Alter. Mal ist es direkt körperlich, mal sexualisierte, mal psychische oder verbale Gewalt in Form von übelsten Beschimpfungen“, sagte die SPD-Rechtsexpertin.
Dauerthema der Gesellschaft
Man müsse sich auch darüber im Klaren sein, dass es oftmals männliche Familienmitglieder seien, von denen die Aggression ausgehe und nicht von Fremden. Jede vierte Frau in Deutschland erlebe statistisch gesehen einmal im Leben einen Akt der Gewalt. Das sollte die Gesellschaft alarmieren. Es ist ein Dauerthema, so Bongers weiter.
Mehr Unterstützung für Initiativen
Für die SPD-Politikerin ist es deshalb klar, dass Frauenhäuser und Initiativen, deren Arbeit sich gegen Gewalt an Frauen richtet, gezielt unterstützt werden müssen. „Diese Probleme können wir nur angehen, in dem wir immer wieder für das Thema sensibilisieren, fachkundig beraten und somit Mädchen und Frauen helfen.“