Die Situation der Tagespflegen in NRW spitzt sich weiter zu. Immer mehr Einrichtungen stehen mit dem Rücken zur Wand. Bereits zu Beginn des Jahres haben immer mehr Anbieter Alarm geschlagen. Das Land NRW war bisher nicht bereit, einen finanziellen Ausgleich zu schaffen. Damit der Tagespflege in NRW nicht das Licht ausgeht, raten wir als SPD nun das zu ändern.
„Kurzfristig müssen dafür die Richtlinien zur Investitionskostenförderung abgeändert und die Mindestauslastung für Tagespflegen auf 70 Prozent herabgesetzt werden. Die Tagespflege leistet einen wichtigen Beitrag für die Pflegeversorgung der Menschen in NRW. Durch sie können pflegebedürftige Personen ein weitgehend vertrautes Leben fortführen. Sie müssen nicht dauerhaft in eine Einrichtung, sondern können die meiste Zeit zuhause bleiben. Das wünschen sich viele Menschen in unserem Land. Eine respektvolle Pflegepolitik erfordert daher: Die Tagespflegen dürfen nicht weiter im Regen stehen gelassen werden“, erklärt Sonja Bongers, Landtagsabgeordnete für Alt-Oberhausen und Osterfeld.