Sonja Bongers MdL

Stichwort:  Tarifbindung

MdL Sonja Bongers:

Abnehmende Tarifbindung ist alarmierend – Land muss Unternehmen mit Tariflöhnen fördern

„Immer weniger Arbeitnehmer in NRW werden nach Tarifverträgen bezahlt. Seit Jahren beobachten wir, dass Unternehmen aus den Tarifbindungen aussteigen. Die Folge sind deutlich geringere Löhne, bei höheren Arbeitszeiten. 1996 lag die Quote von Unternehmen, die Tariflöhne zahlten, bei 82 Prozent, heute nur noch bei 57 Prozent“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers nach Vorstellung der Studie „Tarifverträge und Tarifflucht in Nordrhein-Westfalen“, die der der DGB gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung vorgestellt hat. Mehr …


Sonja Bongers unterstützt Forderungen des DGB NRW:

Landesregierung muss endlich wirkungsvoll soziale Ungleichheit bekämpfen

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers sieht das Land NRW angesichts der sozialen Schieflage im Land vor großen Herausforderungen. „Der Sozialbericht NRW 2020 verdeutlicht das Problem der manifestierten Armut in unserem Bundesland. Die Spaltung der Gesellschaft, insbesondere im Ruhrgebiet, ist weiter fortgeschritten“, kommentiert Bongers den jüngsten Bericht. Mehr …


Corona-Gespräche | 06

Heute zu Gast: Michael Kreuzfelder, Direktor des Caritasverbandes Oberhausen

„Die negativen sozialen Folgen durch Corona sieht man jetzt erst in Andeutungen“

Michael Kreuzfelder ist Direktor des Caritasverbandes Oberhausen und derzeit Sprecher der Wohlfahrtsverbände in Oberhausen. Mit ihm sprach ich über die Rolle der Sozialverbände in der Pandemie, über Tarifverträge und den besonderen Druck, der auf Mitarbeiter im Sozialwesen lastet.

Michael Kreuzfelder ist Direktor des Caritasverbandes Oberhausen und derzeit Sprecher der Wohlfahrtsverbände in Oberhausen

Sonja Bongers: Als Caritas sind Sie ja nah an den Leuten. Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben die Corona-Krise wahrscheinlich nochmals deutlicher als Menschen, die nicht im Sozialbereich arbeiten. Wie beurteilen Sie jetzt nach einem Jahr Corona die Lage und was sagen Sie ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern?

Michael Kreuzfelder: Tja das überlegen wir auch permanent. Was können wir für die Belegschaft tun, damit die Stimmung nicht kippt? Wo können wir unseren Leuten helfen? Eins ist klar: Wir müssen achtsam miteinander sein. Es ist gerade überall im sozialen Bereich eine absolute Erschöpfung und Ermüdung festzustellen. Und das gilt für alle Arbeitsfelder, sei es zum Beispiel ambulant betreutes Wohnen, Offener Ganztag oder die Kitas.

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