Sonja Bongers MdL

Stichwort:  OGS

Verlassen von Herrn Wüst:

OGS-Betreuung bleibt ein Wunschdenken im CDU-geführten NRW

Mit Beginn des Schuljahres 2026/27 tritt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz im Offenen Ganztag in Kraft. Eine verlässliche Betreuung und ein gutes Bildungsangebot bis in den Nachmittag sind für viele berufstätige Familien mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unerlässlich. Umso wichtiger ist es, dass alle Familien, die zukünftig einen OGS-Platz für ihre Kinder benötigen, auch ein qualitätsvolles Angebot in ihrer Kommune vorfinden werden. Doch Ganztag bedeutet mehr als ein verlässliches Betreuungsangebot.

„Wir brauchen ein qualitätsvolles Ganztagsangebot. Vielfältige Bildungs- und individuelle Förderangebote spielen eine maßgebliche Rolle, um die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Bisher entscheiden vor allem die soziale Herkunft und die finanzielle Ausstattung der Kommunen über die Bildungschancen in NRW“, teilt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers in einer Erklärung mit. Mehr …


Verlässliche Kita und OGS ermöglichen:

Unterstützung von berufstätigen Familien sicherstellen

„Bildung und Gerechtigkeit fangen früh an. Schon bei den Kleinsten. Dafür haben wir Sorge zu tragen. NRW braucht ausreichend Kita-Plätze für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. Die frühkindliche Bildung in der Kita bildet die Grundlage der Bildungsbiografie. Daher müssen wir jetzt hier die Voraussetzungen schaffen, mehr Personal und mehr Plätze. Das entlastet die Eltern, bedeutet mehr Produktivität und ist gut für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers. Mehr …


Diese Woche im Landtag:

Der Offene Ganztag – In NRW ein Thema mit ganz vielen offenen Fragen

„Der Wortbruch der Landesregierung ist kaum zu glauben. Und er ist eine bittere Enttäuschung für alle, die seit Jahren auf eine verbindliche gesetzliche Grundlage zur Umsetzung des OGS-Rechtsanspruchs in NRW gehofft haben. Dass die Landesregierung Kommunen und Träger so im Regen stehen lässt, wird noch verheerende Folgen haben. Darauf kann sich Schwarz-Grün schon einmal einstellen“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Jochen Ott zum Thema OGS.

Am schlimmsten aber sei es für die vielen Familien, die jetzt in die Röhre schauen müssten. Kinder, die in wohlhabenden Kommunen lebten, würden mehr Bildungschancen haben als Kinder aus sozial benachteiligten Städten und Gemeinden. Familien, die ohnehin schon mit sozialen Herausforderungen zu kämpfen hätten, würden im schlimmsten Fall gar keinen Platz für ihre Kinder bekommen. Was das vor allem für Menschen bedeute, die dringend darauf angewiesen sind, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, lasse sich leider leicht ausmalen. Frauen und insbesondere Alleinerziehende würden die Verlierer sein – und das sei eine weitere Katastrophe, so Ott. Mehr …


MdL Sonja Bongers:

Finger weg vom OGS-Rechtsanspruch – die Landesregierung muss kurzfristig ein Rettungsprogramm für den Ganztag auflegen

„Wenn der Offene Ganztag scheitert, dann scheitert die Bildung unserer Kinder, die Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers. Von daher sei es wichtig, das die NRW-Landesregierung die Träger der Wohlfahrtspflege nicht im Regen stehen lasse. Hier müsse ein OGS-Rettungspaket geschnürt werden. Wenn die Träger sich aus diesem Bereich zurückzögen, hätten die Kommunen ein Problem, das sie kaum lösen könnten. Zudem sei der OGS-Bereich bislang niemals vernünftig gegenfinanziert worden, so Bongers weiter. Mehr …


MdL Sonja Bongers:

NRW braucht jetzt eine Ganztagsoffensive für NRW – mehr Plätze, mehr Qualität, mehr Bildung – Pädagogische Hochschule für Oberhausen

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers hat angeregt, den offenen Ganztag deutlich auszubauen und zu reformieren. Gleichzeitig spricht sich die Politikerin dafür aus, über die Gründung einer Pädagogischen Hochschule nachzudenken.

„Der nun beschlossene Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab 2026 und die damit verbundene Förderung von rund 1,3 Milliarden Euro durch den Bund ist ein Signal, das NRW jetzt aufnehmen muss. Angesichts der Verbreitung der sogenannten Delta-Variante droht unseren Schülerinnen und Schülern gerade im Primar- und Sekundarbereich ein weiteres Corona-Schuljahr. Daher benötigen wir deutlich mehr qualifiziertes Personal, um die sich hier auftuenden Lücken zu schließen. Mit dem derzeitigen Helferinnen- und Helferprogramm der Landesregierung können diese Verwerfungen jedoch nicht revidiert werden. Die Träger, mit denen die Kommunen zusammenarbeiten, müssen in die Lage versetzt werden, das OGS-Personal auch am Vormittag einzusetzen, um die Lehrkräfte zu entlasten“, sagte Bongers am Rande der diesbezüglichen Landtagssitzung in Düsseldorf. Mehr …


Corona-Gespräche | 02

Heute zu Gast: Jana Kluß, Erzieherin und pädagogische Fachkraft im Ganztag an einer Oberhausener Grundschule

Die Erzieherin und Studentin der Sozialarbeit an der EvH RWL berichtet über ihre Erfahrungen in der Schule, die Anforderungen aus dem NRW-Schul-Ministerium und dem tatsächlichen Alltag in Corona-Zeiten.

Sonja Bongers: Wie würden Sie Ihre Arbeit in Corona-Zeiten charakterisieren?

Jana Kluß: Die Arbeit unter Corona-Bedingungen ist viel ungewisser und mit mehr Herausforderungen verbunden als bei meinen vorherigen Erziehertätigkeiten.

Sonja Bongers: Wie reagieren die Kinder auf die schwierige Situation durch Corona?

Jana Kluß: Trotz der vielen Veränderungen gehen die Kinder mit der Situation gut um. Das Tragen der Maske ist für die Kinder meist weniger ein Problem als für die Erwachsenen. Schwieriger für die Kinder ist, dass sie sich in einer festen Gruppe aufhalten müssen. Früher waren es die Kinder gewohnt, untereinander zu spielen und sich zu bewegen, das geht heute durch die Gruppeneinteilung nicht mehr.

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Corona-Pandemie:

NRW-Schuldesaster geht weiter

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers hat die Bildungspolitik der schwarz-gelben Landesregierung massiv kritisiert. „Ministerpräsident Armin Laschet und Ministerin Yvonne Gebauer bleiben ihrer Linie in der Schulpolitik des Landes treu. Plan- und ziellos irren beide herum und das zu Lasten der betroffenen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern“, stellt die SPD-Politikerin fest.

Die Liste der Pleiten wird immer länger. War das vergangene Jahr davon geprägt, Entscheidungen permanent zu revidieren, geht es jetzt 2021 munter weiter. „Der Absturz von Lernplattformen, die Überlastung von Schulservern im Distanzunterricht, weiterhin fehlende Laptops für die Schulen, immer noch zu wenige Internetverbindungen und dazu ein Achselzucken, wie es über den 31. Januar hinaus weiter gehen soll, das ist schon abenteuerlich“, so Bongers. Mehr …